Therapieangebot

in der Celenus Fachklinik Schweizerwiese

Die Ziele einer (stationären) Rehabilitation bestehen darin, die Gesundheit, Leistungs- bzw. Erwerbsfähigkeit wiederherzustellen oder zu erhalten sowie eine erfolgreiche Wiedereingliederung in das gesellschaftliche Leben und den Beruf zu gewährleisten. Abseits von Ihrem Alltag kann der Fokus vollständig auf Ihre Genesung gelegt werden.

Die Celenus Fachklinik Schweizerwiese bietet Ihnen hierfür ein breites Spektrum an Therapien. Im Rahmen des ärztlichen Aufnahmegesprächs werden Ihre persönlichen Einschränkungen und Probleme erfasst, die sich daraus ergebenden individuellen Ziele für Ihre Behandlung festgelegt und die entsprechenden Therapiemethoden gewählt. So entsteht ein auf Sie zugeschnittener Behandlungsplan.

  • Gruppenpsychotherapie (TP/VT)
  • Einzel- und Gruppengespräche, edukative Gruppen, Alltagsbewältigung
  • Infoveranstaltungen mit Schwerpunkt "Psychosomatisches Krankheitsbild und Behandlung"
  • Entspannungstraining, z. B. Autogenes Training, Progressive Relaxation nach Jacobson, Yoga, Bewegung zur Musik
  • Kreativtherapien, z. B. Kunsttherapie
  • Lichttherapie
  • Psychosomatische Krisenintervention
  • Geschlechtsspezifische Angebote (Frauen- und Männergruppe)
  • Gesundheitsförderung und Gesundheitstraining, z. B. Stressbewältigung, gesunde Ernährung, Rückenschule
  • Arbeitsbezogene Gruppen, z.B. Arbeitsplatzkonfliktgruppe, Gruppe für berufliche Ressourcen
  • Ergotherapie, z. B. kognitives Training, Belastungserprobung
  • Pharmakotherapie
  • Erlebnistherapeutische Angebote
  • Sport- und Bewegungstherapie, z. B. Lauf- und Gehtraining, Nordic-Walking, Ergometertraining, Muskelaufbautraining, Gymnastik, Schwimmen
  • Physio-und physikalischeTherapie,z. B.physio- therapeutische Einzel- und Gruppenbehandlung, Wassergymnastik, Wirbelsäulengymnastik, Massage, Wärmepackungen, Sauna

Jeder Patient wird bei Aufnahme somatisch-internistisch untersucht. Es wird darum gebeten, bereits vorliegende Laborergebnisse und zuvor erstellte EKG-Untersuchungen zur stationären Aufnahme mitzubringen, um Doppeluntersuchungen zu vermeiden. Aufgrund der Ergebnisse dieser Untersuchungen werden bei Bedarf weitere Untersuchungen angeordnet und durchgeführt. Es werden abhängig von den internistischen, neurologischen, psychiatrischen sowie gegebenenfalls konsiliarärztlichen Befunden Medikamente gemäß den gängigen Leitlinien verabreicht.

Aktuelle Studien zeigen, dass die Mehrheit der Patienten nach einer Erkrankung durch das Covid-19-Virus auch nach über 3 Monaten immer noch Beschwerden aufweisen. Am häufigsten beklagt werden dabei folgende Symptome:

  • Erschöpfbarkeit/Fatigue
  • Herzbeschwerden
  • Atemnot
  • Geruchs- und Geschmacksstörungen
  • Konzentration, Gedächtnis und geistiges Durchhaltevermögen
  • Psychische Erkrankungen wie Anpassungsstörungen, Depressionen, Ängste
  • Schmerzsyndrom wie Muskelschmerzen, Ganzkörperschmerzen etc.

Als psychosomatische Fachklinik bieten wir hierbei vielfältige Möglichkeiten, Rehabilitanden mit Long- und Post-Covid 19 bei der Bewältigung ihrer Symptome zu unterstützen:

  • Abklärung körperlicher und psychischer Beschwerdesymptomatik (u.a. Atembeschwerden, Brustschmerzen, Hautsymptome)
  • Umfassende testpsychologische Abklärung (insbesondere Beeinträchtigung von Aufmerksamkeit, Konzentration, Auffassung, Merkfähigkeit und Gedächtnis)
  • Klärung der individuellen Belastbarkeit (körperlich, psychisch, sozial)
  • Gestuftes individuelles Bewegungstherapie- und Trainingsprogramm

Unsere Stärken hierbei sind:

  • Umfassende Erfahrung mit vergleichbaren Erkrankungen (z. B. Fatigue, Fibromyalgie, chronischen Viruserkrankungen wie z. B. Mononukleose)
  • Bei Bedarf fachärztliche Abklärung möglich (insbesondere Lungenfacharzt, Kardiologe, Dermatologe und Hals-Nasen-Ohren-Arzt)
  • Physiotherapeutische Unterstützung (insbesondere bei erheblich reduzierter Belastbarkeit, eingeschränkter Mobilität und bei Zuständen nach intensiv-medizinischer Behandlung)
  • Umfassende Konzepte zur Krankheitsakzeptanz und Krankheitsbewältigung
  • Heilsame Umgebung im nördlichen Schwarzwald
  • Bad Herrenalb als Luftkurort

  • Ergotherapie (Arbeits- und Belastungserprobung)
  • Arbeitsplatztraining
  • Gruppentrainingsprogramm ZERA
  • Hirnleistungstraining
  • Bewerbungstraining
  • Projekte, Cogpac

Psy-RENA (Psychosomatische Rehabiliationsnachsorge) und ASP (Ambulantes Stabilisierungsprogramm) sind Programme der Deutschen Rentenversicherung, die im Anschluss an Ihre Rehabilitation durchgeführt werden können.

Wozu Nachsorge?
Das Nachsorgeprogramm Psy-RENA soll Sie dabei unterstützen, Erfahrungen, die Sie in der Reha gemacht haben, auch in Ihrem Alltag anzuwenden. Denn der Aufenthalt in einer schön gelegenen Klinik, umgeben von Menschen, die nicht nur gleiche oder ähnliche Probleme haben, sondern zu denen auch ein enger Kontakt entstanden ist, ähnelt nur selten den Verhältnissen, die Sie nach Ihrer Reha wieder vorfinden.

Mehr Infos über Psy-RENA.

  • Emotional-erlebensaktivierenden Gruppen-, Gestalt- und Körpertherapie
  • Paar- und Familiengespräche
  • Entspannungsverfahren
  • Lehrküche und Ernährungsberatung
  • Spezielle Angebote, Alleinstellungsmerkmale wie Adipositas-, Gender-, fremdsprachliche bzw. kultursensible Angebote
  • Weiter gibt es spezielle Indikationsgruppen für Arbeitsplatzkonflikte und „Berufliche Ressourcen“, d. h. die persönliche Entdeckung wichtiger Fähigkeiten und Gaben, die im bisherigen Berufsleben unerkannt oder ungenutzt blieben

Transkulturelle Rehabilitation

Für Mitbürger türkischer Abstammung bietet die Celenus Fachklinik Schweizerwiese Bad Herrenalb ein spezielles Rehabilitationskonzept zur Behandlung psychosomatischer Erkrankungen.

Dieses integrative Konzept bietet türkischstämmigen Patienten unter anderem die Möglichkeit, zusätzlich zu den üblichen Therapien, mit ihren Therapeuten Einzelgespräche in türkischer Sprache zu führen. Diese muttersprachlichen Angebote sind besonders wichtig und hilfreich für Menschen, die sich durch die Migration entwurzelt und in keiner Kultur mehr richtig Zuhause fühlen.

Bei der Diagnostik und Behandlung werden migrationsbezogene Stressfaktoren sowie kulturell bedingte spezifische Symptome berücksichtigt. Besonderes Gewicht wird auf umfassende Information zu Krankheit und Krankheitsfolgen gelegt. Spezielle Angebote gibt es in Berufs- und Sozialberatung. Im Rahmen des Programms „Aktiv Gesundheit fördern“ unterstützen wir die Patienten in einer gesunden Lebensführung, auch nach Abschluss der Rehabilitation. Der kulturelle und religiöse Hintergrund wird dabei in spezifischer Weise berücksichtigt.

Mehr Infos finden Sie im Flyer im Downloadbereich.

  • Einbeziehung von kulturellen und migrationsspezifischen Aspekten im Hinblick auf das Erleben und den Umgang mit Gesundheit, Prävention, Krankheit in das Einrichtungs- und Behandlungskonzept der Klinik.
  • Die Mitarbeiter der Klinik sind durch Schulungen für eine transkulturelle Perspektive sensibilisiert.
  • Einzelgespräche werden durch Therapeuten geführt, die sowohl die türkische als auch die deutsche Sprache beherrschen. Die Therapeuten verfügen durch Ihre Ausbildung und Herkunft über exzellente Kenntnisse der kulturellen Besonderheiten. Ziel ist die Überwindung von kulturellen Barrieren und die Stärkung der eigenen Identität.
  • Bei der Diagnostik und Behandlung werden migrationsbezogene Stressoren sowie kulturspezifische Symptompräsentationen berücksichtigt.
  • Um eine optimale Behandlungsintensität zu gewährleisten, werden herkunftsheterogene Gruppen mit 8 bis 12 Patienten angeboten.
  • Unsere Köche sind speziell geschult

Krankheitsbilder

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